Projekt Schulmentoren gibt Input zum Thema Familie als Bildungsort
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek eröffnete am 17. Mai 2019 die Auftaktveranstaltung des Nationalen Aktionsplans Integration (NAP-I) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Über 150 Akteure aus Politik, Forschung und Praxis, Schulen, Hochschulen, Bildungseinrichtungen und Migrantenorganisationen kamen zusammen, um über die Chancen und Herausforderungen im Bereich Bildung und Migration zu diskutieren. Schulmentoren-Referent Jörg Belden moderierte bei der Veranstaltung den Thementisch "Familie als Bildungsort" mit dem besonderen Augenmerk auf die Gestaltung der Übergänge Kita – Grundschule – weiterführende Schule – Berufsausbildung.
Thematisch standen Übergänge und Verläufe von Bildungsetappen sowie die Anerkennung beruflicher Abschlüsse im Fokus. "Es ist weniger Unlust oder Interesselosigkeit, weshalb oft insbesondere Eltern aus migrantischen Familien nicht in der Schule ankommen. Vielmehr versäumen sie z. B. Elternabende und Lernentwicklungsgespräche, weil sie die Bedeutung der Zusammenarbeit der drei Partner Schule, Eltern und Kind nicht verstehen oder das Thema Schule sie schlichtweg überfordert", so Schulmentoren-Referent Jörg Belden in der Anmoderation der Diskussionsrunde. Zahlreiche Impulse und Anregungen, wie die Einbindung der Eltern in schulische Strukturen gelingen kann, wurden für den Nationalen Aktionsplan zusammengetragen.
Die komplette Dokumentation der Veranstaltung finden Interessierte ab sofort unter: www.anerkennung-in-deutschland.de/html/de/nap-i-dokumentation.php
Dank der Finanzierung durch die Stadt Hamburg ist der Elternratgeber "Schule in Deutschland verstehen. Grundwissen für Eltern" in acht Sprachen für alle Hamburgerinnen und Hamburger kostenfrei! Über die Landesgrenzen hinaus sind die Publikationen kostenpflichtig über den Buchhandel erhältlich.
Wir freuen uns über Ihre Bestellung und Kontaktaufnahme (schulmentoren@kwb.de, Tel.: 040 334241-286)!
Das Projekt "Schulmentoren – Für starke Schulen" wird von der Europäischen Union und von der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.