Das Schuljahr geht nun auf die Sommerferien zu – genau der richtige Zeitpunkt, um einen Blick auf die neuen Qualifizierungen der Elternmentorinnen und -mentoren zu werfen. Im vergangenen Halbjahr konnte sich das Schulmentoren-Team intensiv um Strukturen für geflüchtete Eltern kümmern: Das Projekt hat einen ukrainischsprachigen Kurs entwickelt und in Kooperation mit der Ukrainischen Samstagsschule durchgeführt. Im Rahmen der Qualifizierung haben die ukrainischen Eltern wichtiges Wissen rund um die Schule erworben und können zukünftig als Multiplikatoren/-innen nun anderen ukrainischen Familien die Informationen vermitteln.
Mentoren/-innen verschiedener Schulen in ganz Hamburg rocken die Sprechzeit, das ist eine offene Sprechstunde, bei der sich alle Eltern aus Hamburg – ganz gleich von welcher Schule – online via Zoom treffen und zu ihren Fragen und Themen rund um die Schule ins Gespräch kommen können.
Im Januar wurde die Elternqualifizierung an der Aueschule Finkenwerder abgeschlossen. Die Schulleitung der Aueschule hat die neu ausgebildeten Mentoren/-innen begrüßt und ihnen die Zertifikate überreicht. Nun geht die Schulmentoren-Arbeit auch auf der Elbinsel los.
Die Max-Schmeling-Stadtteilschule und das Gymnasium Marienthal teilen sich nicht nur einen gemeinsamen Schulhof und eine gemeinsame Mensa. Viele Familien haben auch Kinder an beiden Schulen. Und nun haben sich Elternmentoren/-innen beider Schulen zu einer Mentorengruppe zusammengefunden, um gemeinsam zwei Elterncafés anzubieten – eines am Vormittag und eines am Nachmittag.
Aber auch andere Schulen nutzen die Gelegenheit, gemeinsam mit einer anderen Schule Eltern zu qualifizieren. In Allermöhe werden aktuell Elternmentoren/-innen zweier Grundschulen, der Anton-Rée-Schule und der Clara-Grunwald-Schule zu Mentoren/-innen qualifiziert.
An der Stadtteilschule Wilhelmsburg gibt es ein großes Engagement von Eltern für ihre Schule. Noch im April bekommen vierzehn neue Mentoren/-innen ihr Zertifikat, um dort die Schule und die Eltern zu unterstützen.
Wir freuen uns, dass mit der Schule Brockdorffstraße eine neue „Satellitenschule“ an den Start gegangen ist. Mit dem Konzept der Satellitenschulen ist es möglich, Mentoren/-innen auch an Schulen zu qualifizieren, die keine Projektschulen sind.
Das breite Qualifizierungsangebot umfasst nicht nur Präsenzkurse, sondern auch Online-Seminare via Zoom. Ein Teil des Kurses an der Grundschule Neurahlstedt wurde online durchgeführt. Abgeschlossen wurde die Qualifizierung mit drei weiteren Treffen in der Schule vor Ort. Die engagierten Elternmentoren/-innen haben ihre Zertifikate von der Schulleitung überreicht bekommen und sind nun gut vorbereitet, die Entwicklung ihrer Schule mitzugestalten.
Für die Zeit bis zu den Sommerferien haben sich die Elternmentoren/-innen an den Schulen noch viel vorgenommen: Neben Elterncafés stehen noch Lernentwicklungsgespräche, Schulfeste, Tage der offenen Tür und zahlreiche Frühjahrs- und Sommeraktionen an. Und das an nunmehr 50 Hamburger Schulen. Wir freuen uns auf den weiteren Austausch, auf Gespräche, Information und weitere Qualifizierungen.
Unser herzlicher Dank geht an alle Mentorinnen und Mentoren!
Das Schulmentoren-Team
Dank der Finanzierung durch die Stadt Hamburg ist der Elternratgeber "Schule in Deutschland verstehen. Grundwissen für Eltern" in acht Sprachen für alle Hamburgerinnen und Hamburger kostenfrei! Über die Landesgrenzen hinaus sind die Publikationen kostenpflichtig über den Buchhandel erhältlich.
Wir freuen uns über Ihre Bestellung und Kontaktaufnahme (schulmentoren@kwb.de, Tel.: 040 334241-286)!
Das Projekt "Schulmentoren – Für starke Schulen" wird von der Europäischen Union und von der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.